Meine Themen und Termine: Anregende Diskussionen mit IBM, dem Boschafter Ägyptens und Ministerpräsident Boris Rhein !

Meine Themen und Termine: Anregende Diskussionen mit IBM, dem Boschafter Ägyptens und Ministerpräsident Boris Rhein !

IBM-Gespräch: Wie schützen wir unsere kritischen Infrastrukturen?

Der Schutz lebensnotwendiger kritischer Infrastrukturen – kurz KRITIS – wird immer wichtiger für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger und für unseren Wohlstand. Dazu gehören die Energie- und Wasserversorgung, der Verkehr, aber auch die medizinische Versorgung, die Ernährung, das Finanzwesen, IT und Telekomunikation.

Hochleistungsrechner müssen besonders gegen Cyberattacken geschützt werden, Foto: Jonathan Hammond, Pixabay

Offene Fragen

Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Bundestag und der Geschäftsführung des IT-Konzerns IBM Deutschland haben wir über zahlreiche offene Fragen diskutiert:

  • Wie können wir hier angesichts zunehmender Cyberabgriffe und zunehmend unsicherer Lieferketten souverän bleiben und unsere systemrelevanten Infrastrukturen schützen?
  • Welche Rolle spielen dabei Zukunftstechnologien wie Quantencomputing, Künstliche Intelligenz und Robotik?
  • Wie sollte sich Deutschland strategisch mit seinen Partnerländern abstimmen?

Cyberagentur

Gut zu wissen: Die deutsche Cyberagentur treibt die Entwicklung von Cybersicherheitstechnologien gemeinsam mit der Wirtschaft voran.

Vorteil Quantentechnologien und IBM

Auch IBM arbeitet daran, die Cybersicherheit immer weiter zu verbessern – auch mit Hilfe neuer Quantentechnologien.

Gerade mit Quantencomputern können künftig alle heute bekannten Verschlüsselungstechniken entschlüsselt werden. Gleichzeitig ermöglicht die Quantenkryptographie die quantensichere Verschlüsselung von Informationen und damit auch einen besseren Schutz kritischer Infrastrukturen.

Das Potenzial von Quantencomputern für Wissenschaft und Wirtschaft ist insgesamt riesig, aber leider noch weit entfernt von der praktischen Anwendung. IBM steht zusammen mit dem Fraunhofer-Kompetenznetzwerk Quantencomputing an der Spitze der Forschung.

Im Juni 2021 haben IBM und Fraunhofer gemeinsam den ersten Quantencomputer in Europa eingeweiht, und zwar am Standort Ehningen bei Stuttgart. Die anwendungsnahe Forschung wird hier im Verbund mit Unternehmen auch im Rahmen des Quantentechnologie-Programms der Bundesregierung gefördert.

 

Diskussion mit dem ägyptischen Botschafter zu Menschenrechten und grünem Wasserstoff:

Mit dem ägyptischen Botschafter Khaled Galal Abdelhamid habe ich u.a. über die Entwicklungen in seinem Land seit meinem Ägypten-Besuch mit dem Menschenrechtsausschuss vor vier Jahren gesprochen.

Für die koptischen Christen zeichnen sich Besserungen ab, auch wenn diese zwar nicht staatlicherseits, aber im öffentlichen Leben weiter benachteiligt werden. Die NGO-Gesetzgesetzgebung schränkt nach wie vor die unabhängige Arbeit ausländischer Nichtregierungsorganisationen ein. Deshalb ist zum Beispiel die Konrad-Adenauer-Stiftung schon seit Jahren nicht mehr in Ägypten tätig. Auch bei der Teilnahme am Klimagipfel COP27 wurden Umweltgruppen behindert. Das schwächt die Zivilgesellschaft – und auch die wirtschaftliche Entwicklung.

Andererseits bleibt Ägypten ein wichtiger Sicherheitspartner in der Region und hat beste Chancen, eine große Rolle bei der Erzeugung von grünem Wasserstoff zu spielen. Deutschland wird Ägypten deshalb dabei unterstützen, eine nachhaltige grüne Wasserstoff-Wertschöpfungskette aufzubauen. Erst kürzlich wurde dazu eine gemeinsame Energiepartnerschaft vereinbart.

Im Gespräch mit dem ägyptischen Botschafter Khaled Galal Abdelhamid – vor dem Porträt Konrad Adenauers in meinem Büro

 

 Engeren Austausch mit Ministerpräsident Boris Rhein vereinbart:

Ein weiteres Highlight war für mich das Treffen unserer hessischen Landesgruppe mit unserem Ministerpräsidenten Boris Rhein  am Rande der letzten Sitzungswoche in Berlin.

Wir haben vereinbart, dass wir uns künftig noch enger zu politischen Zukunftsfragen austauschen und abstimmen wollen.

Themen gibt es viele, bei denen Bund und Länder insgesamt künftig besser an einem Strang ziehen müssen, damit wir erfolgreich bleiben – allen voran die Bildungspolitik!

Unsere Landesgruppe Hessen mit Ministerpräsi­dent Boris Rhein (6.v.l.) und Staatsministerin Lucia Puttrich (1.v.l.)