Am Donnerstag war ich einmal mehr unterwegs für meine AG Menschenrechte – dieses Mal von Angesicht zu Angesicht, aber mit den gebotenen Abstandsregeln.
Mein Gespräch mit Vertretern des Welt-Uiguren-Kongresses WUC aus München diente hauptsächlich dem gegenseitigen Kennenlernen. Ich berichtete von meiner Areit im Menschenrechts-Ausschuss und von meinem China-Besuch vor fast zwei Jahren. WUC-Präsident Dokun Isa und Kuerban Hiayuer – Berliner Büroleiter des WUC und inzwischen deutscher Staatsbürger – informierten mich über die schwierige Lage der Uiguren im Autonomen Uigurischen Gebiet Xinjiang im Nordwesten Chinas.
Der Welt-Uiguren-Kongress vertritt weltweit die Interessen von rund 35 Uiguren-Gruppen aus 18 Ländern. Was ich nicht wusste: In Deutschland leben zurzeit rund 500 Uiguren, und die Asylbewerberzahlen steigen.
v.l.n.r.: Kuerban Haiyuer/Berliner Büroleiter des WUC, Dolkun Isa/WUC-Präsident und
Eva Stocker/WUC-Projektassistentin (Foto: Gudrun Zeitz).