Austausch zum Klimaschutz mit dem Kreisschülerrat Hochtaunus

Da auch viele Schülerinnen und Schüler aus meinem Wahlkreis im Rahmen der Bewegung Fridays for Future für mehr Klimaschutz auf die Straße gehen, wollte ich mich beim Kreisschülerrat Hochtaunus genauer informieren. Ich habe selbst zwei Kinder und verstehe die ungeduldigen Forderungen der jungen Menschen, wegen des Klimas so schnell wie möglich aus der Kohle auszusteigen.

Andererseits ist es meine Aufgabe als Politiker, bei allen Entscheidungen für einen fairen Ausgleich zu sorgen. Umweltschutz und Wirtschaftsförderung sind für mich kein Widerspruch, sondern zwei Seiten einer Medaille. Wir können die Menschen in den Braunkohleregionen nicht alleine lassen. Wie schwierig Strukturwandel sein kann, habe ich im Ruhrgebiet, wo ich herkomme, am eigenen Leib erfahren. Diesen Prozess positiv zu gestalten, braucht seine Zeit. Ich möchte auch daran erinnern, dass Deutschland als einziges Industrieland weltweit beschlossen hat, fast zeitgleich aus der Atomenergie und aus der Kohleversromung auszusteigen. Nur wenn wir das erfolgreich schaffen und alle Menschen dabei mitnehmen, können wir damit auch weltweit ein Vorbild sein und den Klimaschutz global vorantreiben.