Qualitätsschub für Wissenschaft und Forschung

Bund und Länder investieren bis 2030 rund 160 Milliarden für die drei Wissenschaftspakte

Spitzenthema nicht nur im Forschungsausschuss: Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder haben am Donnerstag drei Wissenschaftspakte beschlossen, die Anfang Mai von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) vereinbart wurden, und über die wir auch im Ausschuss mehrfach diskutiert haben. Sie haben ein Volumen von rund 160 Mrd. Euro bis zum Jahr 2030 und werden für Wissenschaft und Forschung in Deutschland einen enormen Qualitätsschub bringen.

Konkret geht es dabei um drei Bund-Länder-Vereinbarungen. Mit dem „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ wird die Qualität von Studium und Lehre gestärkt und ein angemessenes Studienangebot sichergestellt. Das Programm „Innovation in der Hochschullehre“ hat das Ziel, moderne Ansätze in der Hochschullehre zu fördern und ihre Sichtbarkeit und Bedeutung weiter zu stärken. Die Förderung innovativer Lehre wird in dem Programm erstmals institutionell verankert. Außerdem wird der „Pakt für Forschung und Innovation“ für die Jahre 2021 bis 2025 mit klaren Zielvereinbarungen fortgeschrieben.

Die drei Pakte sind ein Glücksfall für die Zukunft Deutschlands. Der Erfolg ist auch dem Verhandlungsgeschick von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek zu verdanken.

Unser Ziel war, eine verlässliche Finanzierung auf hohem Niveau für das Wissenschaftssystem zu erreichen. Das ist gelungen. Davon profitieren auch Unternehmen im Wahlkreis, die mit der Forschung zusammenarbeiten.

Der Bund hat sich damit erneut als ein verlässlicher Partner für die Wissenschaft erwiesen.