Welche Schule ist digital am besten aufgestellt?

Der Digitalverband Bitkom, mit dem ich kürzlich über Schlüsseltechnologien diskutiert habe, hat kürzlich zum sechsten Mal seinen Smart-School-Wettbewerb gestartet.

Damit werden Schulen ausgezeichnet, die sich sozusagen „Digital First“ auf die Fahnen geschrieben und überzeugende Digitalkonzepte entwickelt haben, die auch für andere Schulen ein Vorbild sein können.

Fokus Nachhaltigkeit

In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt des Wettbewerbs auf der Nachhaltigkeit. Im Vorteil sind also Schulen, die mit ihren Digitalisierungskonzepten den Gedanken der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes aufgreifen.

Best Practice-Beispiele durch Smart Schools bringen die digitale Bildung an allen Schulen schneller voran, Foto: Stefan Meller/Pixabay

Best Practice-Beispiele

Bis jetzt wurden bundesweit schon über 100 Schulen als Smart Schools ausgezeichnet. Diese könnte man zu Modellschulen ausbauen, an denen sich andere orientieren können. Wichtig außerdem: Für die digitale Ausstattung von Schulen sollten bundesweite Mindeststandards gelten – das fordern auch die meisten Eltern in einer Bitkom-Umfrage.

Bewerbung bis 20. Januar

Vielleicht schafft es bei diesem Wettbewerbe auch eine Smart School aus dem Wahlkreis an die Spitze?

Hier geht’s zu den Teilnahmevoraussetzungen und zum Bewerbungsformular. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 20. Januar.

Die Siegerschulen werden Teil des Smart-School-Netzwerks und erhalten ihre Auszeichnungen im Rahmen der virtuellen Bitkom Bildungskonferenz am 22. und 23. März 2023.

Gute Ergänzung zum Digitalpakt Schule

Die Smart School-Initiative hilft dabei, die Digitalisierung an allen Schulen weiter voranzubringen und ist eine hervorragende Ergänzung des Digitalpakts Schule, mit dem der Bund bis jetzt mit 6,5 Mrd. Euro geholfen hat – wobei leider viele der Mittel noch gar beantragt wurden oder abgeflossen sind.

Die ersten Smart Schools wurden übrigens 2016 im Rahmen des Nationalen IT-Gipfels der Bundesregierung ausgezeichnet.