Erleichterung: Die Corona-Inzidenzen liegen jetzt bundesweit unter 20! Das zeigt, dass unsere Schutzmaßnahmen gewirkt haben und macht vieles wieder möglich, auf das wir so lange verzichtet haben! Auch die Bundesnotbremse endet deshalb wie geplant am 30. Juni.
Epidemische Notlage verlängert – praktisch ohne Einschränkungen!
Aber wir müssen weiter vorsichtig bleiben. Deshalb haben wir die Feststellung der epidemischen Lage um maximal drei Monate verlängert.
Aber das können wir alle sehr gelassen sehen, denn es hat praktisch keine Einschränkungen zur Folge, solange die Inzidenzen so niedrig bleiben. Aber die Verlängerung ist wichtig, weil das Infektionsgeschehen noch andauert und noch immer Tausende von Menschen bei uns wöchentlich an Corona erkranken. Zudem können neue, ansteckendere Virusvarianten aus Nachbarländern und Risikogebieten auch bei uns wieder eingeschleppt werden und sich ausbreiten.
Die Feststellung der epidemischen Lage bleibt deshalb vorerst eine wichtige Grundlage für zahlreiche Regelungen, um bei Bedarf eine vierte Welle im Herbst zu verhindern – z.B. für die Regelungen zum Infektionsschutz im Reiseverkehr und am Arbeitsplatz, für die Testangebote, oder auch für die zentrale Beschaffung von Arzneimitteln, Diagnostik und Desinfektionsmitteln durch den Bund. Wir müssen auf alles gut vorbereitet bleiben. Deshalb war diese Entscheidung für mich jetzt der richtige Weg.
Wichtige Corona-Hilfen verlängert
Gleichzeitig hat die Bundesregierung die wirtschaftlichen Hilfen für Arbeitnehmer und Unternehmen verlängert, darunter die Überbrückungshilfe III und das Kurzarbeitergeld.
Impfturbo läuft weiter auf Hochtouren
Täglich werden weiter rund 1 Mio. Menschen geimpft. Inzwischen haben fast die Hälfte der Menschen die erste Impfung erhalten. Ein Viertel sind schon vollständig geimpft.
Täglich aktuelle Zahlen auf impfdashboard.de.
Impfprios aufgehoben
Weil‘s so gut läuft, und weil ab Mitte Juni immer mehr Impfstoffdosen geliefert werden, wurde die Impfpriorisierung diese Woche aufgehoben und die Impfungen für alle freigegeben. In den hessischen Impfzentren werden allerdings erst noch Priogruppen 1-3 abgearbeitet, die bisher noch keine Impfung erhalten hatten – was ich richtig finde, denn sie sind stärker von einem schweren Verlauf bedroht. Auch Kinder und Jugendliche von 12 bis 16 Jahre können sich jetzt um einen Impftermin mit Biontech bemühen.
Damit es noch schneller geht, werden außerdem jetzt die Betriebsärzte und die Privatärzte in die Impfungen einbezogen. Ich bitte aber herzlich um Verständnis dafür, dass aus logistischen Gründen nicht alle schon im Juni einen Impftermin bekommen können!
Digitaler Impfpass kommt!
Ab nächsten Montag gibt’s endlich auch bei uns den digitalen Impfpass. Er wird als QR-Code schrittweise von den Impfzentren, Ärzten und Apotheken ausgestellt. Welche Apps man dazu braucht und weitere wichtige Infos finden Sie hier.
