Wie helfen wir Christen, die aus dem Islam konvertiert und bei uns gut integriert sind, aber trotzdem von Abschiebung und Verfolgung in ihren Herkunftsländern bedroht sind?
Pfarrer Dr. Gottfried Marents von der Dreieinigkeits-Gemeinde in Berlin (Foto) schilderte mir eindringlich, dass besonders Konvertiten aus dem Iran oder Afghanistan im Asylbewerbungsprozess vom BAMF stark benachteiligt und vor allem in Berlin systematisch abgelehnt werden. Das betrifft auch Konvertiten, die in den christlichen Gemeinden schon längere Zeit stark engagiert sind, und deren Glaubensbekenntnis nicht angezweifelt werden kann.
Wenige Tage zuvor hatte ich zum gleichen Thema ein Treffen mit Markus Rode, dem Leiter des christlichen Hilfswerks „Open Doors“ in Kelkheim. „Open Doors“ setzt sich in über 60 Ländern der Welt für Christen ein, die aufgrund ihres Glaubens diskriminiert oder verfolgt werden.
Ich habe mir vorgenommen, mich nächstes Jahr der Situation der Konvertiten in Deutschland anzunehmen und für sie einzutreten.