Die neue OECD-Studie “Bildung auf einen Blick” zeigt: In keinem anderen OECD-Land entscheiden sich mehr Studienanfänger und Berufseinsteiger für ein MINT-Fach als in Deutschland. Die Anfängerquote liegt bei 39%, in einigen Bundesländern sogar noch darüber (OECD 27%).
Auch die Beschäftigungsaussichten für MINT-Qualifizierte sind bei uns überdurchschnittlich hoch: Rund 87-92% von ihnen haben einen Job.
Das ist gut für unseren Hightech-Standort. Denn hochqualifizierte MINT-Fachkräfte sind der Schlüssel dafür, auch in Zukunft innovationsstark und global wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Bundesregierung setzt sich deshalb sehr dafür ein, mehr junge Leute und insbesondere Frauen für MINT-Berufe zu begeistern: mit einem Aktionsplan, mit dem MINT-Pakt oder dem Empfang der Bundeskanzlerin zum ‘Girls’ Day’.
Auch die berufliche Bildung in Deutschland erhält gute Noten. Die Perspektiven für junge Menschen mit Berufsabschluss sind bei uns hervorragend (Beschäftigungsquote 84-88% – OECD 78%).
Die Bereitschaft zur Weiterbildung ist mit 52% aller Erwachsenen zwar auch relativ hoch (OECD 47%) – ist aber in einer Zeit, wo lebenslanges Lernen immer wichtiger wird, noch ausbaufähig.
Wichtige Weichen für noch bessere Bildung stellen wir mit der Nationalen Weiterbildungsstrategie, dem Digitalpakt Schule, der Modernisierung der beruflichen Bildung und mehr Bildungsausgaben des Bundes – 2018: 11 Mrd. Euro.