Eritrea stand im Mittelpunkt eines Fachgesprächs des Innenausschusses, das mich gerade als Menschenrechtspolitiker sehr interessiert hat. Eritrea ist eins der ärmsten Länder der Welt und eins der Hauptherkunftsländer afrikanischer Flüchtlinge in Deutschland. Nach dem historischen Friedensschluss mit Äthiopien steht es nun vor einem Neubeginn, der von vielen Reformen begleitet werden muss, bei denen wir das Land unterstützen. Das trägt auch zur Bekämpfung der Fluchtursachen bei.
Mitarbeiter der Hilfsorgansiationen „ARCHI-MED – Ärzte für Kinder in Not“ und „Medcare for People in Eritrea“ berichteten über die prekäre humanitäre und wirtschaftliche Lage vor Ort und stellten ihre Projekte für eine bessere medizinische Betreuung vor.
Auch für die Bildung muss man viel mehr tun, damit die jungen Menschen eine Perspektive im eigenen Land haben – die Hälfte der Eritreer ist unter 18 Jahre. Das kann auch ein Signal an die vielen Eritreer sein, die nach Deutschland geflohen sind.