750 Mio. Euro für Corona-Impfstoff aus Deutschland!

Gute Aussichten: Die Bundesregierung mobilisiert alle Kräfte und fördert die Entwicklung eines Corona-Impfstoffs in Deutschland mit zusätzlich 750 Millionen Euro im Rahmen eines neuen Sonderprogramms.

Das erkärte Ziel unserer Forschungsministerin Anja Karlizcek, das wir als Forschungs-AG voll unterstützen:

Wir wollen, dass so schnell wie möglich ein wirksamer Impfstoff entwickelt, in ausreichender Menge produziert und gerecht verteilt wird. Das ist der Schlüssel für die vollständige Rückkehr zur Normalität – in Deutschland und weltweit. Gelingen soll das insbesondere durch größer angelegte Studien mit aussichtsreichen Impfstoffkandidaten mit mehr freiwilligen Testpersonen (500 Mio. Euro) und dem gleichzeitigen Aufbau von Produktionskapazitäten (250 Mio. Euro), damit die Produktion im Erfolgsfall schnell anlaufen kann.

Eine unzulässige Beschleunigung wird es dabei nicht geben, denn Sicherheit bleibt oberste Priorität. Erwartet wird ein Impfstoff deshalb frühestens Mitte 2021. Und auch das ist nur möglich, wenn alle Forscher in Deutschland und weltweit zusammenarbeiten – normalerweise dauert eine Impfstoffentwicklung 10-15 Jahre. Deshalb hat Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen einer internationalen Geberkonferenz der WHO mit über 40 Staaten bereits am 4. Mai zusätzlich 525 Mio. Euro aus Deutschland für die internationale Corona-Forschung zugesagt. Davon gehen allein 230 Mio. Euro an die internationale Impfstoff-Initiative CEPI (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations). Insgesamt wurden bei der Konferenz 7,4 Mrd. Euro eingesammelt, um gemeinsam Diagnostika, Medikamente und Impfstoffe zu entwickeln.

Weltweit gibt es laut WHO derzeit über 100 Forschungsprojekte zu einem Corona-Impfstoff, 10 davon werden bereits klinisch getestet. Es ist allerdings davon auszugehen, dass nur wenige Seren gegen Corona umfassend schützen können. Je mehr Studien laufen, desto besser ist also die Chance auf einen Volltreffer.

In Deutschland können sich alle Firmen um die Forschungsgelder des neuen Sonderprogramms bewerben.