75 Jahre CSU-Schwesterpartei
Am letzten Wochenende hat die CSU ihr 75. Gründungsjubiläum gefeiert. Auch wenn sie uns manchmal ärgert, ist sie für die Unionsfamilie unverzichtbar – gerade wenn es darum geht, die großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bewältigen. Die CSU prägt unser politisches System und unsere politische Kultur seit vielen Jahrzehnten. Sie ist – Stichwort „Laptop und Lederhose“ – auch heute Vorreiter für Innovationen und hält gleichzeitig die christlich-konservativen Werte hoch. Innovatives Beispiel: Das neue Zentrum Wasserstoff.Bayern H2.B das nicht nur für die Wasserstoffwirtschaft in Bayern wichtige Impulse bringt.
Herzlichen Dank dafür und herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag auch von mir. Und bitte viele weitere gute Ideen für unser Land auch in Zukunft.
Foto: Website H2B
70 Jahre Zentralrat der Juden in Deutschland
Herzlichen Glückwunsch auch an die Vertreter des Zentralrats der Juden, der am Mittwoch in Berlin mit viel politischer Prominenz den Festakt zum 70jährigen Jubiläum gefeiert hat. Gegründet am 19. Juli 1950 in Frankfurt, hatte der Zentralrat damals vor allem ein Ziel: Er wollte Jüdinnen und Juden bei der Ausreise aus Deutschland unterstützen. Das hat sich zum Glück geändert. Heute vertritt der Zentralrat rund 100 jüdische Gemeinden mit rund 100.000 Mitgliedern, die sich hier trotz der Schrecken des 2. Weltkrieges wieder zuhause fühlen. Dazu hat auch die unermüdliche Arbeit des Zentralrats wesentlich beigetragen. Herzlichen Dank dafür!
Wichtig für uns alle ist vor allem eins. Wir dürfen in unserem gemeinsamen Kampf gegen den Antisemitismus in Deutschland nicht nachlassen. Über 2.000 antisemitische Straftaten im letzten Jahr und der Anschlag gegen die Synagoge in Halle vor einigen Monaten zeigen den Handlungsbedarf. Gerade die sichere und freie Entfaltungsmöglichkeit für jüdisches Leben in Deutschland ist ein wichtiger Gradmesser für die Stärke unserer Demokratie.
Bundeskanzlerin Merkel bei ihrer Festrede,
Foto: Zentralrat der Juden
47 Jahre deutsche UN-Vollmitgliedschaft
Leider noch kein rundes Jubiläum, aber trotzdem ein Tag zum Feiern: Am 18. September 1973, also heute vor 47 Jahren, wurde die Bundesrepublik Deutschland ebenso wie die damalige DDR als Vollmitglied in die Vereinigten Nationen aufgenommen. Die Bundesrepublik engagierte sich bereits früh in den verschiedenen UN-Sonderorganisationen und hatte einen Beobachter am UN-Hauptsitz. Aber erst der deutsch-deutsche Grundlagenvertrag von 1972 zwischen der Bundesrepublik und der DDR ebnete schließlich den Weg für die Aufnahme als vollwertiges und gleichberechtigtes UN-Mitglied. Nach der Wiedervereinigung 1990 wurde aus beiden deutschen UN-Sitzen einer. Heute ist Deutschland einer der größten Beitragszahler der UNO und gegenwärtig nicht-ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates.
Foto: Pixabay
