Das Lob tut gut! UN-Generalsekretär António Guterres dankte Deutschland in der Gedenkveranstaltung zum 75. Gründungstag der UNO am Freitag in einer inspirierenden Rede dafür, dass es sich als treibende Kraft weltweit für den Frieden, den Klimaschutz, die Bekämpfung der Corona-Pandemie, die humanitäre und wirtschaftliche Hilfe für die Ärmsten engagiert – und dabei ganz klar auf internationale Zusammenarbeit setzt.
Gerade in den letzten zwei Jahren, als Deutschland turnusmäßig Mitglied im UN-Sicherheitsrat war, wurde das deutsche Engagement bei der Lösung der Konflikte besonders in Libyen, in Syrien, im Jemen , in Afghanistan, in der Ostukraine und in der Sahelzone besonders deutlich – aber auch der Einsatz dafür, dass die Corona-Impfstoffe für alle Menschen weltweit zugänglich werden.
Das Lob muss aber auch Ansporn sein, diese Anstrengungen als Weltgemeinschaft weiter zu verstärken. Denn gerade die Corona-Pandemie hat die Probleme noch einmal verschärft. Wir müssen globale Antworten auf die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts finden.
Antònio Guterres setzt für eine erfolgreiche Zukunft auch auf das Prinzip Hoffnung – und auf Beethoven!
Er sieht die Hoffnung auf eine bessere Welt besonders symbolisiert durch Beethovens „Ode an die Freude“. Sie wurde dieses Jahr anlässlich seines 250. Geburtstages weltweit von Tausenden von Menschen gesungen, auch um sich in der Corona-Krise Mut zu machen – auf immer neue Art und Weise, z.B. im Rahmen des Online-Projekts „Global Ode to Joy“.
„Stimmen aus aller Welt, die sich auf innovative und sinnstiftende Weise vereinen, um Neues zu schaffen“ – das ist für António Guterres auch der richtige Weg, der zu den Lösungen des 21. Jahrhunderts führt.
PS: Als Gründungsdatum der UNO gilt der 24. Oktober 1945, als die UN-Charta in Kraft trat.