MdB Altenkamp beim Sternmarsch der CDU

Rund 500 Teilnehmer sind dem Aufruf von 14 CDU-Verbänden gefolgt.

Ein eindrucksvolles Zeichen haben rund 500 Teilnehmer am 19. August in Richtung des Frankfurter Römers gesendet: 14 CDU-Verbände aus dem Hochtaunuskreis und dem Frankfurter Nordwesten hatten gemeinsam mit der CDU Eschborn zu einem Sternmarsch aufgerufen, um Kritik an den Plänen für ein neues Stadtteil beiderseits der Bundesautobahn A5 zu äußern.

Die CDU Eschborn hatte im Vorhinein über die sozialen Netzwerke und mit einem Wurfblatt für die Teilnahme geworben. „Es ist zugegebenermaßen nicht alltäglich, dass ein CDU-Verband zu einem Sternmarsch aufruft“, erklärt der Eschborner CDU-Parteivorsitzende Roland Abt. „Umso zufriedener sind wir, dass mehr als 30 Eschbornerinnen und Eschborner mit uns zur Kundgebung am Oberurseler Maislabyrinth geradelt sind und noch einmal 10-15 weitere Personen mit dem Auto oder zu Fuß kamen.“

Besonders gefreut hat die CDU Eschborn auch die Solidarität aus anderen CDU-Verbänden: „Die Sulzbacher CDU hat uns u. a. mit ihrem Parteivorsitzenden Martin Brylka und Bürgermeister Elmar Bociek unterstützt, die CDU Kelkheim kam mit ihrem Parteivorsitzenden Georg Schrage, aus Kelkheim ist zudem der JU-Kreisvorsitzende Fabian Beine gekommen. Unsere beiden Abgeordneten Norbert Altenkamp (Bundestag, Bad Soden) und Christian Heinz (Landtag, Eppstein) rundeten das positive Bild ab.“

Markus Depping, der CDU-Fraktionsvorsitzende, bringt die Kritik an dem Frankfurter Bauprojekt noch einmal zum Ausdruck: „Viele Menschen ziehen in die Umlandgemeinden, weil sie hier eine hohe Lebensqualität vorfinden. Wir stehen als CDU Eschborn für den Erhalt von Naherholungsgebieten. Wir stehen dafür, unsere Verkehrsprobleme nicht weiter zu verstärken, sondern zu lösen: Bislang ist die verkehrliche Erschließung des Frankfurter Wohnbaugebietes völlig ungelöst und würde Eschborn weiter belasten. Und wir wollen nicht rundum von Frankfurt weiter eingekreist werden – die Identität und Eigenständigkeit ist unseren Umlandgemeinden sehr wichtig. Das, was Frankfurt plant, würde unseren Kommunen Wohnungen für rund 30.000 Menschen vor die Nase setzen und ein beliebtes Naherholungsgebiet und eine notwendige Frischluftschneise zerstören.“

Zugleich erkennt die CDU Eschborn ausdrücklich die Notwendigkeit von neuem Wohnraum an. Roland Abt: „Wir brauchen dringend Wohnungsbau für alle sozialen Schichten in unserer Gesellschaft. Das ist eine Aufgabe der gesamten Rhein-Main-Region. Allerdings muss es einen sinnvollen Ausgleich zwischen Wohnungsbau und Natur sowie Naherholung geben. Diesen Ausgleich vermissen wir bei den Plänen der Stadt Frankfurt. Deshalb haben wir mit den anderen CDU-Verbänden die ‚Weißkirchener Erklärung‘ unterzeichnet, in der wir die regionalen Gremien dazu auffordern, den neuen Stadtteil im Frankfurter Nordwesten abzulehnen.“ Abt und Depping abschließend: „Wir danken der CDU Oberursel stellvertretend für alle teilnehmenden CDU-Verbände, den zahlreichen Rednern aus der CDU, anderen Parteien und Bürgerinitiativen – und vor allem den 500 Teilnehmern, die diesen Sonntagnachmittag zu einem vollen Erfolg gemacht haben. Wir haben ein deutliches Zeichen in Richtung Römer gesendet!“

 

Die vollständige Rede von Bundestagsabgeordneten Norbert Altenkamp sehen Sie hier