Meine Termine: Schönes Gespräch mit Schülerpraktikant Moritz Wolf aus Kelkheim - Wasserstoffwirtschaft schneller hochfahren!

Meine Termine: Schönes Gespräch mit Schülerpraktikant Moritz Wolf aus Kelkheim - Wasserstoffwirtschaft schneller hochfahren!

Sehr guter Schüler, Klassensprecher, begeisterter Fußballer, neugierig und engagiert, politisch hochinteressiert und bestens informiert – der 15jährige Moritz Wolf aus Kelkheim ist bei seinem zweiwöchigen Schülerpraktikum im Bundestag genau an der richtigen Stelle.

Lieber Moritz, ich habe mich sehr über deinen Besuch in meinem Bundestagsbüro am Donnerstag gefreut.

Herzlichen Dank nochmals für das Gespräch und die vielen interessanten Fragen, die du mir zu meiner Arbeit in den Ausschüssen und zu den parlamentarischen Abläufen gestellt hast!

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg in der Obermayr International School in Schwalbach – und auch in Zukunft viele spannende Einblicke!

Wasserstoffwirtschaft schneller hochfahren !

Interessante Einblicke für mich hielt einmal mehr das H2-Wirtschaftsgespräch des Deutschen Wasserstoff-Verbands DWV bereit, das ich seit einigen Jahren regelmäßig besuche. Als Berichterstatter meiner Forschungs-AG zur Wasserstoffstrategie sind die Informationen aus der Praxis für mich besonders wichtig.

An diesem Mittwoch ging es um das Thema „H2-Industriepolitik – grüne Transformation zum Erhalt von Wertschöpfung und Beschäftigung“.

Mein Fazit aus dem Gespräch: Leider kommt der Aufbau einer wirtschaftlichen, sicheren und klimafreundlichen Wasserstoffversorgung in Deutschland aktuell noch nicht so gut voran, wie wir uns das alle wünschen würden.

Investitionssicherheit schaffen

Um das zu ändern, reichen die immer ehrgeizigeren Ausbauziele der Ampel – aktuell z.B. 10 Gigawatt Elektrolyseleistung in Deutschland bis 2030 – nicht aus.

Wir müssen insbesondere den Fachkräftemangel intensiver bekämpfen, die immer noch zu langen Genehmigungsverfahren z.B. für Windräder beschleunigen, die starre Regulierung von Netzen und grünem oder blauem Wasserstoff an die Erfordernisse der Wasserstoffwirtschaft anpassen, Leitmärkte für grünen Wasserstoff entwickeln – und wir brauchen endlich eine stringente Kraftwerks- und Importstrategie. Investitionssicherheit ist das A und O.

Herzlichen Dank an den DWV-Vorstandsvorsitzenden Werner Diwald und die Referenten für den interessanten Input.

Mehr Infos zum 30. H2-Wirtschaftsgespräch gibt’s hier beim DWV.