In meiner Rede zum neuen Berufsbildungsbericht 2024 – nachzuhören in der Mediathek des Bundestages und bei youtube – habe ich die Ampel aufgefordert, schnell frischen Wind in die Ausbildungslandschaft zu bringen.
Denn die Zahlen sind trotz leichter Verbesserungen alarmierend: Ein Fünftel der jungen Menschen zwischen 20 und 34 Jahren bei uns hat keinen Berufsabschluss. Das ist ein neuer Negativrekord!
Bessere Berufsorientierung, attraktivere Ausbildungsberufe, die tatsächliche Gleichstellung von beruflichen und akademischen Abschlüssen, und Maßnahmen, die Menschen ohne formalen Berufsabschluss wieder anschlussfähig machen, sind deshalb ein Muss.
Aber immer mehr vom Gleichen, wie es die Ampel versucht, bringt noch lange keine Veränderung. Wenn man wenigstens die Vorschläge der Enquete-Kommission „Berufliche Bildung“ aus der letzten Legislaturperiode umsetzen würde, wie mein AG-Kollege Stephan Albani in seiner Rede betont hat, wäre schon viel gewonnen. Er war Mitglied dieser Enquete-Kommission.
Vor allem aber müssen wir dafür sorgen, dass alle Kinder – besonders die Kinder mit Migrationshintergrund – so früh wie möglich die deutsche Sprache richtig erlernen, in Kitas – und am besten auch durch ein verpflichtendes Vorschuljahr für Kinder mit Förderbedarf.
Diesen Punkt hat auch mein AG-Vorsitzender Thomas Jarzombek in seiner Rede noch einmal besonders hervorgehoben.
Foto: Screenshot Parlaments-TV
Fachgespräch mit dem BIBB-Präsidednten
Das Thema treibt alle um. Wie wir wieder mehr junge Leute in die Ausbildung bringen und damit zukunftsfähig bleiben, war diese Woche deshalb auch Thema bei der PEAG-Diskussion mit Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, dem Präsidenten des Bundesinstituts für Berufsbildung BIBB. Das BIBB erstellt den Datenreport zum Berufsbildungsbericht.
Was noch?
Nicht nur über Menschenrechte reden, sondern konsequent handeln – denn Europa und Deutschland können eine starke Position in der Welt gegen autoritäre Regime nur behaupten, wenn wir zu unseren Werten stehen! Das hat Michael Brand, der Vorsitzende unserer AG Menschenrichte am Donnerstag in seiner engagierten Rede zum Menschenrechtsbericht der Bundesregierung eingefordert. Recht hat er!
Foto: Screenshot Parlaments-TV
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- Wichtig für das Drehkreuz Frankfurt: In unserem Antrag zur Stärkung Luftverkehrsstandorts fordern wir die Ampel unter anderem auf, sich für eine Reduzierung der Standortkosten Unsere Luftverkehrswirtschaft braucht wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen.
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Wir haben die Ampel in einer Aktuellen Stunde gefragt, ob die Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke mitten in der Energiekrise wirklich sachgerecht war, oder nicht eher aus ideologischen Gründen geschah? Einen Untersuchungsausschluss dazu schließen wir nicht aus.
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