Als die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte IGFM in Frankfurt mich gefragt hat, ob ich bei der Anzeigen-Aktion in der Frankfurter Rundschau für die Freilassung von Nasrin Sotoudeh mitmachen würde, habe ich sofort JA gesagt.
Eine bewundernswerte Menschenrechtsanwältin – ein erschütterndes Schicksal!
Nasrin Sotoudeh gilt als Symbolfigur der iranischen Bürgerrechtsbewegung.
Nasrin Sotoudeh setzt sich seit über 20 Jahren für die Rechte von Kindern, Frauen, Minderheiten und politischen Gefangenen im Iran ein und wurde dafür erst kürzlich mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.
Nasrin Sotoudeh gibt all diesen Menschen eine starke Stimme und hat sich damit den Zorn des Mullah-Regimes zugezogen. Für ihr Engagement wurde sie zu insgesamt 33 Jahren Gefängnis verurteilt und ist unter schwersten Bedingungen inhaftiert.
Nasrin Sotoudeh schwebt in Lebensgefahr: Sie leidet unter den Haftbedingungen, leidet an den Folgen eines 45-tägigen Hungerstreiks, mit dem sie auf den mangelhaften Schutz von Gefangenen vor Corona aufmerksam gemacht hat, ist inzwischen selbst an Corona erkrankt – und braucht deshalb dringend ärztliche Behandlung.
Ich stehe gemeinsam mit vielen weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern an der Seite Nasrin Sotoudehs.
Ich fordere ihre sofortige und endgültige Freilassung und eine gute medizinische Betreuung!
Wir dürfen nicht zulassen, dass ihre starke Stimme zum Schweigen gebracht wird!