Bei der Tagung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte IGFM am letzten Samstag in Frankfurt ging es um das leider immer weiter aktuelle Thema „Aufstände gegen Diktaturen“.
Im Mittelpunkt standen insbesondere der Widerstand gegen Diktaturen in der islamischen Welt und in China – und die Lehren, die wir aus dem „Volksaufstand am 17. Juni 1953 in der DDR und in Ost-Berlin“ ziehen können.
Die Tagung war überschattet vom brutalen Angriff der Hamas auf Israel. In meinem Grußwort habe ich noch einmal betont, dass dieser Terrorangriff der Hamas mit einem Freiheitskampf gegen Diktaturen rein gar nichts zu tun hat.
Den wirklichen Kampf gegen Diktaturen müssen wir dagegen weltweit unterstützen.
Denn weltweit leben immer mehr Menschen in autokratischen Strukturen, werden vom Staat unterdrückt, lehnen sich auf, setzen ihr Leben für die Freiheit ein.
Die Proteste und Aufstände der Menschen gegen das brutale Mullah-Regime im Iran, die Demonstrationen für Freiheit und Demokratie in Hongkong, auf dem Tiananmen-Platz in Peking, in Weißrussland, beim Arabischen Frühling, der großartige Widerstandskampf der Ukrainerinnen und Ukrainer gegen den russischen Aggressor und viele andere Aufstände und Widerstände gegen Diktaturen und Diktatoren – sie alle haben eins gemeinsam:
den Mut und die Wut der Menschen, die ihr Leben aufs Spiel setzen, um ihre Freiheit und ihre Rechte gegen brutalste Unterdrückung und Grausamkeiten zu verteidigen.
Sie protestieren, obwohl sie nicht wissen, wie ihr Einsatz ausgeht, obwohl sie wissen, dass ihr Kampf gegen die brutalen Machthaber fast aussichtslos ist. Sie werden gefoltert, verletzt, ermordet, verhaftet, zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Umso bewundernswerter für mich und für uns alle ist der Kampf all dieser Menschen für ihre Freiheit. Umso wichtiger ist es, diesen Menschen besser als bisher zu helfen.
Gemeinsam mit dem IGFM-Pressereferenten Valerio Krüger vor der Tagung
Herzlichen Glückwunsch: 100 Jahre Ahmadiyyah Muslim Jamaat in Deutschland !
Aus Verbundenheit mit der Ahmadiyya Muslim Jamaat-Gemeinde in Flörsheim, die ich schon mehrfach besucht habe, habe ich bereits Anfang September ein Video-Grußwort zum großen Jubiläumsempfang in Stuttgart anlässlich des 100. Geburtstages der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland geschickt.
Der Empfang fand im Rahmen des spirituellen Jahrestreffens Jalsa Salana der Ahmadiyyah statt, das mit über 40.000 Besuchern die größte regelmäßig stattfindende Versammlung von Muslimen in Europa ist.
Ich würde mir wünschen, dass alle Religionsgemeinschaften sich das Motto der Ahmadiyyah zu Herzen nehmen würden:
„Liebe für alle, Hass für keinen.“
Das Grußwort zum Nachhören gibt’s hier.
Foto: Screenshot Facebook-Seite Ahmadiyyah