Ab Montag herrscht auch in Hessen Maskenpflicht in Geschäften, Bussen und Bahnen, damit jeder/jede sich und andere besser vor Ansteckung mit dem Corona-Virus schützen kann.

Es ist wichtig, dass wir uns wirklich alle daran halten, damit wir die Corona-Krise weiter eindämmen und weitere Öffnungen des Lockdowns, z. B. in der Gastronomie so schnell wie möglich erreichen können. Da es derzeit kaum Masken zu kaufen gibt, will Hessen alle Haushalte pauschal mit 8 Masken ausstatten. Das ist gut, aber ob das auf die Dauer reicht?

Immerhin müssen die Masken zur Sicherheit nach jedem Tragen gewaschen, heiß gebügelt, in der Mikrowelle oder im Backofen sterilisiert oder gleich weggeworfen werden – je nachdem, ob es sich um eine Stoff- oder Papiermaske handelt.

Die gute Alternative:

Originelle Masken selbst nähen, aus Küchenpapier basteln oder aus dünnen Schals falten.

Für alles gibt’s Anleitungen im Internet, z.B. eine Anleitung ohne Nähen und die Anleitung der Stadt Essen für Stoffmasken.

Also Mitmachen und Masken tragen – und dabei weiter oft Hände waschen und Abstand wahren! Damit können wir die Wartezeit bis zum Impfstoff im nächsten Jahr gut überbrücken – und das vielleicht ganz ohne große Einschränkungen!

Nur zum Vergleich, wenn wir nicht geduldig und diszipliniert sind:

Das Bundeskanzleramt hat ausgerechnet, dass der Aufbau einer Immunität bei 50% der Bevölkerung in 18 Monaten ca. 73.000 Neuinfektionen pro Tag voraussetzt – heute liegen wir bei rund 2.500 pro Tag. Diese Größenordnung lässt sich nicht steuern, überfordert das Gesundheitssystem und führt zu hohen Todesraten. Deshalb müssen wir weiter eine Strategie verfolgen, die die Zahl der Neuinfektionen konstant niedrig hält – nur das erlaubt die vollständige Nachverfolgung aller Fälle, ausreichende Quarantäne und ein weitgehend freies Leben.