Auf der zweitätigen Klausurtagung meiner AG Bildung und Forschung am Wochenende in Potsdam haben wir mit Vertretern der Wissenschaftsorganisationen, mit Wissenschaftsministerin Karin Prien/Schleswig-Holstein und mit Wissenschaftsminister Markus Blume/Bayern darüber diskutiert, wie wir uns in Bildung und Forschung beim Endspurt für diese Wahlperiode und für unser Wahlprogramm 2025 aufstellen sollen.
Ganz große Frage: Welche Prioritäten müssen wir angesichts immer knapperer Haushaltsmittel setzen, um den Innovationsstandort Deutschland weiter zu stärken und unser schwächelndes Bildungssystem zu reformieren?
Effizienz im System steigern, frühkindliche Bildung und Berufsorientierung stärken, Zukunftstechnologien wie KI, Kernfusion und Batteriespeicher besser fördern, mehr Daten für die Forschung verfügbar machen, die Freiheit der Wissenschaft hochhalten – das sind dabei nur einige der wichtigsten Stichpunkte.
Diskussion mit Prof. Patrick Cramer (Mitte)
Ministerin Karin Prien war live zugeschaltet
Herzlichen Dank für die wertvollen Anregungen zur Weiterentwicklung des Bildungssystems und der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation an:
- Karin Prien und Wolfgang Blume,
- Patrick Cramer, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft,
- Holger Hanselka, Präsident der Fraunhofer Gesellschaft und an
- Ralf Herbrich,KI-Experte und Direktor des Hasso-Plattner-Instituts
Keine Kraft mehr bei der Forschungsministerin
Ob die durch die Fördergeldaffäre angeschlagene Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger – die dazu übrigens im Forschungsausschuss erneut viele Antworten schuldig blieb und nicht zur weiteren Aufklärung beitrug – noch die Kraft hat, die Herausforderungen konsequent anzugehen und einen kraftvollen Plan für die Zukunft aufzustellen, wage ich zu bezweifeln.
Falsche Versprechungen und falsche Prioritäten beim Haushalt Bildung und Forschung
In der Debatte zum Forschungshaushalt am Donnerstag trat sie ebenso wenig überzeugend auf wie bei der Befragung im Ausschuss.
Unsere Forschungsexpertin Nadine Schön hat die große Rhetorik und die großen Versäumnisse der Ampel in der Bildungs- und Forschungspolitik scharf kritisiert.
Was wir besser und anders machen würden – darauf hat unser AG-Vorsitzender Thomas Jarzombek in seiner Rede hingewiesen.
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