Keine Angst vor „Künstlicher Intelligenz“ in den Arbeitswelten der Zukunft!

Bei der Herbstkonferenz der Gesellschaft für Arbeitswissenschaften im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2018 im Forschungsministerium ging es u.a. um die Frage:

Wie können wir Zukunftstechnologien wie KI = Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt der Zukunft effizient und sicher einsetzen?

KI kann und soll helfen, die Arbeitsprozesse leichter, schneller und sicherer zu machen. Und zwar in allen Bereichen, von der Verwaltung bis zu Industrie 4.0 und zur Finanzbranche.

Dabei helfen auch die „Digitalen Zwillinge“ (siehe Folie unten). Was das ist? Ein digitaler Zwilling ist ein virtuelles Modell eines realen Objekts, Prozesses oder einer Dienstleistung. Gefüttert mit den relevanten Informationen, ermöglicht er die Analyse von Daten, die Überwachung von Systemen, die Simulation der Zukunft, den Test von Alternativen. Der Zwilling kann helfen, die Effizienz, die Qualität und den Ertrag zu verbessern, die Verfügbarkeit von Maschinen zu erhöhen, und die Wiederverwertung zu steuern. Der digitale Zwilling ist somit die unverzichtbare Grundlage für innovative Geschäftsmodelle.

Fazit: Die KI bietet viele Chancen, auch für neuartige Arbeitsplätze.

In der Diskussion wurde auch klar: Der Mensch wird – auch auf lange Sicht – die Kontrolle über „intelligente“ Roboter behalten. Denn: Allein schon der Name KI führt in die Irre. Die „Künstliche Intelligenz“ von Maschinen ist mit menschlicher Intelligenz nicht zu vergleichen und viel einfacher gestrickt.

Dennoch birgt KI auch Risiken, nicht nur durch den Verlust einfacher Jobs. So wird z.B. die Revolution der Bildbearbeitung dazu beitragen, dass Fake-Videos auch mit großem Aufwand kaum noch von echten Videos unterschieden werden können. Das ist eine große Herausforderung in einer Welt, die immer komplexer wird und keine einfachen Deutungen und Lösungen zulässt.