Fachgespräch zur Digitalisierung in Schule, Ausbildung und Hochschule

Bei unserem Fachgespräch im Ausschuss Bildung und Forschung waren sich alle Experten einig: Die Digitalisierung in Schulen, Universitäten und in der beruflichen Bildung muss weiter vorangetrieben werden, um die Kinder und Jugendlichen fit für die digitale Welt zu machen – das aber nachhaltig und mit den richtigen Strategien. Die Fehler der letzten 30 Jahre bei der Digitalisierung im Bildungswesen dürfen nicht wiederholt werden.

In den Schulen reicht es deshalb nicht, die technische Ausstattung zu verbessern. Auch bei „Digital Natives“ geht es darum, ihre Medienkompetenz zu erhöhen, ihr Urteilsvermögen in der digitalen Welt zu schärfen und grundlegende Programmierkenntnisse zu vermitteln.

Das geht nur mit einer besseren digitalen Organisation der Schulen, neuen didaktischen Konzepten, mehr Medienpädagogen, digital insgesamt besser ausgebildeten Lehrern und einer ständigen Lehrerfortbildung.

Digitale Unterrichtskonzepte können das individuelle Lernen und Fördern von Schülern unterstützen. Richtig ist aber auch: „Der beste Start ins digitale Zeitalter findet ohne Computer statt.“ Aufmerksamkeitstraining, Feedback, roter Faden, kooperatives Lernen, gute Lehrer und ein gutes Lernklima bleiben auch künftig in der Bildung unverzichtbar.

Wir können hier auch viel von Best-Practice-Beispielen aus den Niederlanden und anderen Ländern lernen.

 

In gespannter Erwartung:

die Experten (und ich) vor Sitzungsbeginn im Anhörungssaal des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses