Meine Standpunkte
In meinem früheren Amt als Bürgermeister hatte ich immer das Privileg, ganz nah bei den Menschen zu sein. Diese Erfahrung bringe ich seit meiner Wahl 2017 in die tägliche Arbeit in Berlin ein. Die Sorgen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger sind mir sehr wichtig, gerade auch jetzt in der Corona-Krise.
Damit wir alle eine gute Zukunft haben und die Folgen der Corona-Pandemie so schnell wie möglich überwinden, setze ich mich in Berlin ganz besonders für folgende Ziele ein:
Sicherheit • Finanzen • Wirtschaft und Arbeit • Infrastruktur • Bildung und Forschung
Europa • Familie • Integration • Menschenrechte
Sicherheit in allen Lebensbereichen
Aus vielen Gesprächen und aus eigenem Empfinden weiß ich: Gerade das Thema Sicherheit beschäftigt die Menschen mehr als vieles andere – und zwar in allen Lebensbereichen. Damit wir auch künftig in Deutschland gut und sicher leben können, setze ich mich ein:
- für berufliche Sicherheit: durch ein optimales Bildungssystem und wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen – und durch ein breit angelegtes Konjunkturpaket, damit die Wirtschaft nach Corona schnell wieder durchstarten und Arbeitsplätze sichern kann;
- für digitale Sicherheit: durch den Ausbau der IT-Sicherheitsstruktur und einen europäischen Datenschutz, der Innovationen weiter möglich macht;
- für soziale Sicherheit: durch leistungsfähige und demographiefeste Sozialsysteme;
- für eine sichere Gesundheitsversorgung: durch mehr Pflegepersonal, durch bedarfsgerechte Kapazitäten in den Krankenhäusern und in der ambulanten Versorgung, durch innovative digitale Gesundheitskonzepte und mehr Produktionskapazitäten für wichtige Arzneimittel in Deutschland und Europa – und durch optimale Sicherheitskonzepte für Pandemien wie Corona;
- für innere Sicherheit und ein sicheres Zuhause: durch konsequenten Schutz vor Gewalt, Kriminalität und Terrorismus, das heißt besonders: mehr Videoüberwachung, mehr Personal, moderne Ausrüstung und die bessere Vernetzung für Polizei und Sicherheitsbehörden – aber der Ausbau von Frauenhäusern und von Hilfsangeboten gegen häusliche Gewalt;
- für äußere Sicherheit: durch eine leistungsfähige Bundeswehr, die Stärkung der Europäischen Union und stabile Beziehungen zu unseren Bündnispartnern.
Stabile Finanzen für ein gutes Krisenmanagement
Die außergewöhnlichen Belastungen durch die Corona-Pandemie haben in den letzten Monaten außergewöhnliche finanzielle Maßnahmen erfordert. Um die Folgen der Corona-Krise abzufedern und den Familien, Arbeitnehmern und Unternehmen durch die Krise zu helfen, mussten wir die Schuldenbremse aus dem Grundgesetz vorübergehend aussetzen und die „Schwarze Null“ opfern. Denn für die notwendigen Hilfspakete und das Konjunkturpaket musste die Bundesregierung 2020 rund 130 Mrd. Euro an neuen Schulden aufnehmen – erheblich weniger als ursprünglich geplant –, und 2021 sind rund 180 Mrd. Euro an neuen Schulden für die Corona-Hilfen geplant.
Wichtig dabei ist: Der Großteil dieser Schulden soll ab 2023 innerhalb von 20 Jahren getilgt werden – und zwar ohne neue Steuern und Abgaben. Dazu möchte ich festhalten: Die „Schwarze Null“ war unser Erfolgsrezept, denn gerade sie hat uns in den vergangenen Jahren stark gemacht und uns wichtige Handlungsspielräume verschafft. Sie hat uns geholfen, unsere Investitionen in die Zukunft – in unser Bildungssystem, in Forschung und Innovationen und in unsere Infrastruktur – immer weiter zu steigern. Und sie hilft uns jetzt, die großen Herausforderungen durch die Corona-Krise zu bewältigen. Deshalb bleibt die „Schwarze Null“ auch künftig ein wichtiges Ziel.
Starke Wirtschaft, sichere Arbeitsplätze – durchstarten nach der Corona-Krise
Ludwig Erhards Vision „Wohlstand für alle“ ist und bleibt die Grundlage für das Vertrauen in unsere soziale Marktwirtschaft – auch und gerade in der Corona-Krise. Noch vor kurzem konnten wir Rekorde bei der Zahl der Erwerbstätigen feiern, die im April 2020 bei über 45 Millionen Beschäftigten lag – die Mehrzahl davon mit sozialversicherungspflichtigen Vollzeitarbeitsplätzen. Gleichzeitig war die Arbeitslosigkeit so niedrig wie seit Beginn der 1990er Jahre nicht mehr – und Konjunktur lief gut.
Die Corona-Pandemie hat erneut gezeigt:
Die Wirtschaftskraft muss nicht nur im harten internationalen Wettbewerb, sondern gerade auch in Krisenzeiten immer wieder neu erarbeitet werden. Aber ich bin zuversichtlich: Wir haben die Finanzkrise vor 12 Jahren bewältigt. Wir können auch den Wirtschaftseinbruch durch die Corona-Krise meistern und die Chancen nutzen, die sich daraus ergeben. Die Hilfspakete haben die schlimmsten Verwerfungen in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt verhindert. Um die Wirtschaft nach den Corona-bedingten Einschränkungen wieder anzukurbeln, setzen wir auf unser breit angelegtes Konjunktur- und Aufbruchspaket, das Deutschland außerdem wettbewerbsfähiger, innovativer, digitaler und nachhaltiger machen soll. Dabei wird auch eine grüne Wasserstoffwirtschaft eine wichtige Rolle spielen.
Wir brauchen nicht nur schnelle Hilfen für die Unternehmen, sondern ganz besonders langfristige Perspektiven, um Wachstum und Arbeitsplätze zu sichern und fit für die Zukunft zu werden. Bei dem Wiederaufbaupaket für die Wirtschaft sind außerdem nicht nur finanzielle Hilfen gefragt. Die besten Konjunkturtreiber sind weniger Bürokratie, vereinfachte Planungsverfahren, schnellere Genehmigungen, bezahlbare Energiepreise, steuerliche Erleichterungen für mehr Liquidität, mehr Digitalisierung, technologieoffenes Denken und mehr Mut zu Innovationen, auch in der Verwaltung.
Bildung und Forschung sind der Schlüssel zur Zukunft
Windkrafträder, Quantencomputer, Impfstoffe und selbstfahrende Autos – Deutschland lebt von Innovationen. Als Hochlohnland ohne nennenswerte Bodenschätze können wir die Folgen der Corona-Krise nur dann überwinden und den globalen Innovationswettlauf gewinnen, wenn wir noch stärker auf neue Hightech-Produkte, innovative Dienstleistungen und neuartige Verfahren setzen. Gleichzeitig helfen wir so dabei, globale Herausforderungen wie Klimawandel, Terrorismus, Energieverknappung und Hunger zu meistern und den Kampf gegen Pandemien wie Corona auch künftig zu gewinnen.
Die Voraussetzung für den Erfolg: hochqualifizierte Fachkräfte, eine exzellente Forschung, schnelle Fortschritte bei der Digitalisierung und die besondere Unterstützung des innovativen Mittelstands.
Im Bundestagsausschuss für Bildung und Forschung setze ich mich deshalb besonders dafür ein
- die erfolgreiche Hightech-Strategie der Bundesregierung noch besser zu machen,
- den Fachkräftenachwuchs zu sichern – dafür brauchen wir neben optimalen Bedingungen für Kitas, Schulen, Ausbildung, Studium und Weiterbildung auch mehr Fachkräftezuwanderung aus dem Ausland,
- in den Schulen und Berufsschulen den Digitalpakt Schule so schnell wie möglich umzusetzen – wie dringend das ist, führt uns die Corona-Krise gerade ganz plastisch vor Augen,
- die nachhaltige Kreislaufwirtschaft und Schlüsseltechnologien wie grüner Wasserstoff, Robotik, Quantencomputing, Industrie 4.0 oder Cybersicherheit noch besser zu fördern – denn genau das sind die Felder, wo wir die Zukunft gewinnen können,
- noch mehr Anreize für kleine und mittlere Unternehmen zu schaffen, selbst zu forschen, neue Produkte zu entwickeln und dabei eng mit der Wissenschaft zusammenzuarbeiten – oder durch den neuen Beteiligungsfonds von 10 Milliarden Euro für Innovationsunternehmen.
Für eine optimale Infrastruktur
Eine starke Wirtschaft braucht auch eine optimale Infrastruktur – das gilt erst recht für eine Metropolregion wie Frankfurt/Rhein-Main – mit dem Wahlkreis 181 Main-Taunus in deren Mitte. Gerade hier sind gute Verkehrsanbindungen auf Straße, Schiene, in der Luft und durch einen leistungsfähigen ÖPNV von enormer Bedeutung. Wir müssen deshalb wichtige Maßnahmen für unsere Region aus dem neuen Bundesverkehrswegeplan 2030 so bald wie möglich umsetzen. Dazu gehören vor allem die Ertüchtigung der Autobahnkreuze (Bad Homburger Kreuz, Nordwestkreuz Frankfurt, Westkreuz Frankfurt, Wiesbadener Kreuz), die dringend erforderliche Ortsumfahrung Weilbach im Zuge der B 519, der Ausbau des Schienenknotens Frankfurt mit seinen Zulaufstrecken – und ganz besonders der Bau der Wallauer Spange und die Regionaltangente West. Beide Projekte sparen für die Menschen aus dem Wahlkreis Zeit und Wege und entlasten gleichzeitig das gesamte Schienensystem der Region.
Auch die flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet müssen wir noch intensiver vorantreiben, damit wir die Chancen der Digitalisierung, der Künstlichen Intelligenz, des Autonomen Fahrens und von Big Data optimal nutzen können. Und damit wir bei Homeoffice, Homeschooling und Videokonferenzen, die auch nach der Corona-Krise weiter zunehmen werden, nicht zu schnell an unsere Grenzen stoßen. Gerade in ländlichen Gebieten sind hier noch einige Lücken zu füllen. Bis 2025 steht zudem der Sprung in die Gigabit-Gesellschaft an. Breitbandausbau und der Ausbau der Mobilfunknetze – Stichwort 5G – müssen Hand in Hand gehen, denn wir wollen Spitze bei nachhaltigen digitalen Innovationen werden, das e-government forcieren und Deutschland zu einem der großen Gewinner der Plattformökonomie machen.
Für ein starkes Europa
Ich bin aus voller Überzeugung Europäer, denn Europa ist unsere Zukunft:
- Europa wächst immer stärker zusammen und ist seit über 70 Jahren ein weltweit einmaliges und erfolgreiches Friedensprojekt, das wir fortführen müssen.
- Wir leben in offenen Grenzen und profitieren wie kein anderes Land vom größten gemeinsamen Markt der Welt. Über die Hälfte unserer Exporte geht in EU-Länder, und über die Hälfte der EU-Beihilfen gehen an Deutschland. Das sichert Millionen gut bezahlter Arbeitsplätze bei uns im Land.
- Der Euro bringt viele Vorteile für unsere Wettbewerbsfähigkeit.
- Deutschland ist nur stark in einem starken Europa, gerade angesichts großer Herausforderungen wie Globalisierung, Klimawandel, Energieverknappung, Terrorismus und Pandemien wie Corona. Das können wir nur gemeinsam meistern.
- Europa ist noch viel mehr: Uns verbinden gleiche Werte wie Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Weitere EU-Beitrittsverhandlungen kann es nur mit Ländern geben, die diese Werte mit uns teilen – die Türkei erfüllt diese Voraussetzungen derzeit nicht.
Trotz aller Vorteile sehen viele Bürgerinnen und Bürger die EU zunehmend kritisch. Damit Europa stark bleibt und die Menschen sich wieder neu für die europäische Idee begeistern, brauchen wir keine weitere Kompetenzverlagerung auf die EU-Ebene. Stattdessen müssen die EU-Staaten bei großen Themen noch besser zusammenarbeiten. Das gilt gerade in wichtigen Fragen wie Flüchtlingspolitik, Schutz der Außengrenzen, Folgen des Brexit, Klimaschutz, Innovation, Schuldenkrise und bei der Corona-Krise. Wie das genau funktionieren kann, und wie sich Europa selbstbewusst gegenüber den Konkurrenten USA und China behaupten kann – darüber wird bis Ende 2021 auch in einer Zukunftskonferenz unter Einbeziehung zahlreicher Bürgerforen sehr breit beraten. Auf dieser digitalen Plattform können auch Sie Ihre Ideen für die Zukunft der Europäischen Union direkt in die europaweite Debatte einbringen.
Gerade zur Überwindung der Corona-Krise ist europäische Solidarität wichtiger denn je. Die Krise können wir nur gemeinsam erfolgreich durchstehen. Deshalb müssen und werden wir in Europa künftig noch enger zusammenarbeiten. Wir haben daher den europäischen Wiederaufbaufonds „NextGenerationEU“ mit einem Volumen von 750 Mrd. Euro eingerichtet, der über den EU-Haushalt finanziert wird und besonders den von Corona hart getroffenen Ländern wie Italien helfen soll, wieder Fuß zu fassen. Deutschland hat während seiner 6-monatigen EU-Ratspräsidentschaft bis Dezember 2020 wichtige Impulse dafür gesetzt, wie die neuen Hilfen zielgerichtet auszugestalten sind. Wichtig für uns: Die parlamentarische Kontrolle muss sichergestellt sein. Das Geld muss in Zukunftsinvestitionen Digitalisierung, Bildung oder Klimaschutz fließen.
Gerade für unsere deutschen Unternehmen ist es essentiell, dass unsere wichtigsten Handels-und Industriepartner im europäischen Binnenmarkt die Folgen der Corona-Pandemie mit Hilfe des Fonds so schnell wie möglich bewältigen und innovativ und wettbewerbsfähig werden. Auch Deutschland wird Mittel aus dem EU-Wiederaufbaufonds erhalten. Wir wollen sie u.a. für unsere geplante digitale Bildungsoffensive verwenden.
Mehr Power für Familien
Familien und insbesondere die jüngsten Familienmitglieder sind der kostbarste Schatz unserer Gesellschaft. Wir werden sie weiter stärken und dafür besonders auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter voranbringen. Gerade in der Corona-Krise brauchen wir überzeugende Konzepte für den sicheren Besuch von Kitas und Schulen und eine familienfreundliche Kombination von Präsenzunterricht und Homeschooling. Dafür haben wir die Mittel für den Digitalpakt Schule nochmals aufgestockt und arbeiten gemeinsam mit den Ländern an einer schnelleren Umsetzung. Die geplante digitale Bildungsoffensive wird alle Bildungsebenen umfassen.
Insgesamt wollen wir das Angebot an qualitativ hochwertigen und bedarfsgerechten Betreuungsangeboten in Kitas und Schulen konsequent weiter ausbauen und die Schulen und Bildungseinrichtungen optimal ausstatten.
Gleichzeitig darf aber auch kein Nachteil entstehen, wenn die Kinder oder pflegebedürftige Angehörige zu Hause betreut werden. Dafür brauchen wir ein enges Netz an Hilfs- und Beratungsangeboten für Familien. Ich setze mich dafür ein, das Ehegattensplitting zu einem Familiensplitting weiterzuentwickeln und Alleinerziehende und Kinder aus einkommensschwachen Familien ganz besonders zu unterstützen.
Fördern und fordern: Flüchtlinge und ausländische Fachkräfte schnell integrieren
Weltweit sind immer mehr Menschen auf der Flucht – Ende 2020 waren es schon über 82 Millionen, die meisten davon flüchten innerhalb des eigenen Landes. Bürgerkriege wie in Syrien, die Afghanistan-Krise, Verfolgung, Umweltkatastrophen und Hunger verstärken diese Entwicklung und vertreiben die Menschen auch zunehmend nach Deutschland und Europa.
Der beispiellose und einmalige humanitäre Aufnahmeakt von rund einer Million Flüchtlingen in Deutschland im Jahr 2015 hat sehr deutlich gemacht: Wir dürfen unsere Gesellschaft nicht überfordern. Deshalb haben wir die Asylgesetze verschärft, die Prüfverfahren beschleunigt und Initiativen angestoßen, um gemeinsame europäische Lösungen zum Schutz unserer Außengrenzen, zur Aufnahme und Verteilung von Flüchtlingen und zur Bekämpfung von Fluchtursachen zu entwickeln.
Die katastrophale Entwicklung an den europäischen Außengrenzen, insbesondere in den Lagern auf den griechischen Inseln, allen voran Moria auf Lesbos, zeigt uns täglich, dass wir auf europäischer Ebene gezielter, effizienter und schneller handeln müssen. Kurzfristige humanitäre Hilfsmaßnahmen bleiben in Krisensituationen wie nach dem Brand in Moria richtig und wichtig. Aber nur eine europäische Lösung wird die Problematik der Migration nachhaltig lösen können.
Wir müssen dazu die Schutzbedürftigkeit bereits an der Außengrenze feststellen. Wir brauchen ein gerechtes und solidarisches Verteilsystem auf die Mitgliedsstaaten. Wir müssen Sekundärmigration verhindern. Und diejenigen, die nach Recht und Gesetz kein Bleiberecht bei uns oder in einem anderen EU-Staat haben, müssen konsequent und zügig in ihre Heimatländer zurückkehren. Menschen, die dauerhaft bei uns bleiben werden, müssen wir dagegen schnell in unsere Gesellschaft integrieren. Im Gegenzug erwarten wir, dass sie sich ihrerseits intensiv darum bemühen, unsere Sprache zu lernen, unsere Kultur zu verstehen und sich an unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zu halten.
Gleichzeitig müssen wir gezielt Fachkräfte aus Drittländern anwerben, um unseren Fachkräftemangel zu bekämpfen, der sich wegen des demografischen Wandels immer weiter verschärft – gerade in den Bereichen Pflege, Handwerk oder IT. Durch eigene Ausbildungsstrategien allein können wir das nicht wettmachen. Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz mit seinen klaren Regeln ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Damit es erfolgreich sein kann, müssen wir die Prüfung und Anerkennung von ausländischen Qualifikationen ständig weiter entwickeln und beschleunigen.
Menschenrechte weltweit durchsetzen
Seit die UNO 1950 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet hat, hat sich vieles zum Positiven verändert. Den Menschenrechten ist weltweit mehr Geltung verschafft worden. Trotzdem werden nach wie vor in vielen Ländern die Menschenrechte mit Füßen getreten, auch in Europa.
Der Tag der Menschenrechte am 10. Dezember mahnt uns jedes Jahr, uns immer und überall aktiv für Freiheit und Toleranz einzusetzen, gegen Völkermord, Unterdrückung, rechtsfreie Räume, Rechtsextremismus, Rassismus und Hassreden im Netz. Das bleibt ein Marathon. Die Menschenrechte müssen täglich neu verteidigt werden, weltweit und auch hier bei uns. Von Rückschlägen lassen wir uns nicht entmutigen.
Im Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe engagiere ich mich besonders
- für die Verfolgung von Menschenrechtsverletzungen in Europa,
- für Religionsfreiheit weltweit,
- für den Schutz von Menschenrechtsverteidigern
- und für indigene Völker. im Amazonasgebiet, deren Leben auch von staatlicher Seite bedroht ist, weil sie für ihre Bürgerrechte, ihren Lebensraum und den Schutz des Regenwaldes kämpfen.