Stark trotz Corona Helfer in der Not

Polizei Hofheim

Die Zahl der Straftaten im Bereich der Polizeidirektion Main Taunus ist in den letzten Monaten deutlich gesunken, so das zufriedene Fazit von Polizeihauptkommissar Andreas Dicke bei meinem Besuch auf der Polizeistation in Hofheim. Teilweise sicher Corona-bedingt sind besonders die Deliktsarten Körperverletzung, Einbruch, Diebstahl zurückgegangen.

Die befürchtete Zunahme von häuslicher Gewalt ist zum Glück nicht eingetreten.

Schwerpunkt der Polizeiarbeit war es, die Einhaltung von Abstands- und Versammlungsregeln zu kontrollieren. Dabei setzte die Polizei auf Deeskalation und Gespräche – und das hat weitgehend gut funktioniert.

 

365 / 52 / 24 / 7 – Einsatzbereit rund um die Uhr – nicht nur bei der Polizei

Nicht nur die Polizei, auch die Freiwillige Feuerwehr, das THW und das DRK waren auch in Corona-Zeiten rund um die Uhr einsatzbereit und einsatzfähig, wie ich bei meinen Besuchen erfahren habe.

Natürlich mussten auch hier besondere Vorsichtsregeln eingehalten werden, um die Einsatzfähigkeit nicht durch Ansteckungen zu gefährden.

So hat mir Kai Beuthin von der Freiwilligen Feuerwehr in Hofheim am 14.7. berichtet, dass bei den Übungen die Einsatzgruppen jetzt streng geteilt werden, damit auch bei Corona-Fällen in einer Gruppe die anderen Gruppen einsatzfähig bleiben.

 

Auch Robert Laudan, Chef der THW Ortsgruppe Hofheim (22.7.) und Jörg Blau, Vorsitzender des DRK MainTaunus (20.8.) haben mir die volle Einsatzfähigkeit ihrer Helferinnen und Helfer für den Notfalldienst bestätigt. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle zum 60jährigen Jubiläum des THW Hoheim und herzlichen Dank für 60 Jahre unermüdlichen Einsatz für einen erfolgreichen Katastrophenschutz im Main-Taunus-Kreis. Mit dem zweiten THW-Änderungsgesetz haben wir in Berlin durch eine erweiterte Kostenverzichtsregelung kürzlich sichergestellt, dass das THW künftig häufiger von den Kommunen zu Hilfe gerufen werden kann. Außerdem hilfreich: Arbeitgeber müssen ihre im THW engagierten Mitarbeiter auch für Maßnahmen zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft unmittelbar nach THW-Einsätzen freistellen.

Schwalbacher Tafel

Aufschlussreicher Besuch bei der Schwalbacher Tafel, die 2007 von der Evangelischen Familienbildung Main-Taunus gegründet wurde: Auf dem Foto helfe ich mit beim Aussortieren und Vorsortieren der Lebensmittel vor der Verteilung.

Was anders war in Zeiten des Corona-Lockdowns: Die Lebensmittel konnten von den bedürftigen Menschen nicht mehr abgeholt werden, sondern wurden an die bei der Tafel registrierten, regelmäßige Kunden verteilt, darunter viele Familien. Außerdem gab es für sie Lebensmittelgutscheine. Möglich war das nur durch zahlreiche Spenden und durch die Solidarität vieler junger Heferinnen und Helfer, die auch da einspringen konnten, wo ältere Unterstützerinnen und Unterstützer ausgefallen sind, weil sie zu einer Risikogruppe gehören. Herzlichen Dank an alle!

 

Stern des Südens

Ich habe mich nicht nur als Schirmherr sehr gefreut, dass die Arbeit des Kinderhilfsvereins „Stern des Südens“ in Flörsheim trotz Corona so erfolgreich und geradezu segensreich für die betreuten Kinder ist. Auf dem Außengelände des Vereinsheim wurde gelernt, gebastelt, geschaukelt und Schach gespielt. Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft und für das Engagement. Es ist immer wieder toll zu sehen, welche Freude die Kinder in dieser Umgebung haben.

Der Verein „Stern des Südens e.V.“ setzt sich für bessere Bildungschancen für sozial-benachteiligte Kinder in Deutschland und Brasilien ein und hat schon über 3.000 Kindern geholfen – mit warmen Mahlzeiten, Weihnachtsgeschenken, Schulmaterialien, Musikinstrumenten und Deutschunterricht.

Gerade die Hilfe beim Sprachenlernen ist nach dem Lockdown immens wichtig, damit die Kinder den Anschluss nicht verlieren.