Einsatzort Bundestag „Jugend und Parlament“

mit Lena Werner als Abgeordnete auf Zeit!

Dieses Jahr hat Lena Werner, Jurastudentin aus Flörsheim, an dem jährlichen Planspiel „Jugend und Parlament“ im Deutschen Bundestag teilgenommen. Hier ist ihr Bericht:

„Vom 1. bis 4. Juni durfte ich auf Einladung meines Wahlkreisabgeordneten Norbert Altenkamp an dem Planspiel “Jugend und Parlament” teilnehmen. Ein viertägiges Planspiel, das es rund 320 Jugendlichen wie mir ermöglichte, am politischen Alltag teilzuhaben und fiktiv die Arbeitsweise eines Bundestagsabgeordneten kennen zu lernen.

Die Teilnehmer wurden in drei überparteiliche Fraktionen aufgeteilt. Die eigenen Meinungen kamen in persönlichen Gesprächen zwar zum Ausdruck, wurden aber in dem Planspiel zugunsten der neuen Zuteilung völlig außer Acht gelassen. Ziel war es, im Sinne seiner Partei in den Ausschüssen für einen der insgesamt vier Gesetzesentwürfe oder Anträge zu agieren.

Ich selbst war der Partei “PEV – Partei für Engagement und Verantwortung” zugeteilt. Zusammen mit sechs anderen Jugendlichen aus meiner Fraktion vertrat ich im Wirtschaftsausschuss die Interessen meiner Partei bei der Diskussion der Gesetzentwürfe zur Einführung eines Pfandsystems und einer Gebühr auf Einweg-Kaffeebecher.

Durch die ständige Abwechslung von Fraktions-, Ausschuss- und Landesgruppen-Sitzungen bekam ich einen realistischen Einblick in die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten. Dieser Einblick hat sich nach Durchsicht des Terminkalenders des Herrn Altenkamp bestätigt. Die vier Tage in Berlin waren voller neuer Eindrücke, interessanter Begegnungen, jeder Menge Spaß, aber auch viel Stress.

Ich sah, was ein Bundestagsabgeordneter täglich leisten muss – aber auch wie schön es ist, für seine Partei und Meinung zu brennen, diese kontrovers zu diskutieren und im besten Falle auch durchzusetzen. Ich sah, wie erschöpft ein Abgeordneter am Abend eines langen Sitzungstages ist. Und gleichzeitig habe ich das wunderbare Gefühl kennengelernt, etwas für meine Fraktion erreicht zu haben, ein Projekt im Plenum des Bundestages durchgesetzt zu haben, an dem wir über mehrere Tage hart gearbeitet haben. Für mich gab es nichts Schöneres als den Erfolg dieser Arbeit im Abstimmungsergebnis zu sehen.

Zusammengefasst waren die vier Tage in Berlin für mich eine sehr aufregende Zeit voller neuer Eindrücke und Erfahrungen. Daraus habe ich nicht nur neue Freundschaften und ein positives Gefühl mitgenommen, sondern auch einen originalgetreuen Einblick in das, was ein Abgeordneter des Bundestages tagtäglich leistet.

Ich danke Herrn Altenkamp, der mir diese Erfahrung ermöglicht hat, und ich wünsche ihm und seinem Team für die Zukunft alles Gute.“

Weitere Infos siehe:

www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2019/kw23-jugend-und-parlament-644376