Hier stelle ich Ihnen drei weitere Startups aus meinem Wahlkreis vor, die ich im August besucht habe, und die sich in sehr unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden:
(4) karriere tutor GmbH, Königstein: www.karrieretutor.de/
Geschäftsführer Oliver Herbig betreibt seit 2015 mit inzwischen 120 Mitarbeitern – darunter viele Freelancer – sehr erfolgreich eine Online-Plattform für Berufsfortbildungen – besonders für arbeitslose und umschulende Fach- und Führungskräfte. Bei der Finanzierung helfen Bildungsgutscheine der Arbeitsagentur. Ein wichtiger Beitrag zur Digitalisierung und zur Fachkräftesicherung in Deutschland!
(5) Cleenr.io/Sauber.io GmbH, Bad Soden: www.cleenr.tech
Victor Fischer und sein Team wollen ein neues Sammel- und Pfandsystem für Plastik-Kippen und anderen Müll aufbauen, damit er nicht in den Gewässern landet. „Müll-Hotspots“ sollen via Handy-App und Handy-Kamera gemeldet und dann zügig beseitigt werden. Eine Art digitales Payback-System als Anreiz für Finder und Müllbeseitiger. Das System befindet sich noch in der Konzeptphase, soll aber in einigen Monaten an den Start gehen. Mit dem verschärften EU-Abfallrecht, das die Hersteller künftig für die Abfallbeseitigung und Reinigung zahlen lässt, bieten sich für die Firma und für saubere Kommunen viele Chancen.
(6): „Brösos“, Leonhard Heinz, Steinbach: www.biobaecker.com
Leonhard Heinz – Biobäcker, Imbissbetreiber und Business Angel aus Steinbach – möchte mit seinem neuen Geschäftsmodell den Verpackungsmüll im Foodbereich reduzieren.
Noch ist es erst eine Idee: „Brösos – Brötchen ohne Serviette“. Ein knuspriges, rundes Brötchen mit einer nicht kleckernden Füllung, das die Kunden idealerweise ohne Serviette verzehren. Zudem wählt der Kunde erst beim Kauf, welche Füllung (süß, pikant oder anderes) er möchte – Just-in-time-Produktion sozusagen. So werden auch Retouren von gefüllten Gebäckstückchen vermieden.
Das Ganze soll mit einer App zur Erfassung von Lebensmittelresten kombiniert werden.
