Weniger Abfall und nachhaltige Kreislaufwirtschaft mit Bioplastik und Bioökonomie

Bioplastik, Bio-Schmierstoffe, Bio-Kraftstoffe, Kleidung aus Holzfasern oder aus veganem Pilz-Leder, Bakterienenzyme als Katalysatoren bei der Waschmittelherstellung – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, biologische, erneuerbare Rohstoffe in der Produktion einzusetzen, biologische Prinzipien für neue Dienstleistungen zu nutzen und damit die Bioökonomie voranzubringen.

Am Donnerstag hat Bundesforschungsministerin Karliczek die neue Nationale Bioökonomiestrategie der Bundesregierung im Plenum vorgestellt und auf das große Innovationspotenzial für alle Wirtschaftsbereiche hingewiesen. Gleichzeitig kann uns mit der Bioökonomie der Aufbau einer modernen, nachhaltigen Kreislaufwirtschaft gelingen, die Ressourcen schont und Abfall vermeidet – und die wir zudem als Exportschlager made in Germany weltweit vermarkten können.

Dabei darf es natürlich nicht zur Konkurrenz zwischen dem Anbau von nachwachsenden Rohstoffen und von Nahrungsmitteln kommen, weder bei uns noch weltweit. In die Umsetzung der Bioökonomiestrategie investiert die Bundesregierung in den nächsten fünf Jahren bis zu 3,6 Mrd. Euro.

Um das Interesse und die Begeisterung für diese Zusammenhänge auch bei den Bürgerinnen und Bürgern zu wecken und zu vertiefen, steht übrigens auch das Wissenschaftsjahr 2020/2021 ganz im Zeichen der Bioökonomie.

                                                                                               Foto: Ausschnitt aus BMBF-Video zur neuen Bioökonomiestrategie