#redhandday – Kinder dürfen nicht als Soldaten kämpfen!

#redhandday – Kinder dürfen nicht als Soldaten kämpfen!

Stopp! Kein Kind soll als Soldat kämpfen müssen. Am Red Hand Day setze ich mit meiner Roten Hand auch in diesem Jahr ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten in Krisengebieten – gemeinsam mit vielen Kolleginnen und Kollegen und der Kinderkommission des Deutschen Bundestages.

Zeichen setzen gegen den Einsatz von Kindersoldaten! Foto: Michael Wittig/CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Kein Kind ist freiwillig Soldat!

Die Rote-Hand-Aktion ist mir ein Herzensanliegen. Jedes Kind hat ein Recht auf Frieden und auf Bildung.

Der Einsatz von Kindersoldaten unter 18 Jahren ist eine schwerwiegende Verletzung von Menschenrechten und gilt seit Januar 2002 auch als Kriegsverbrechen.

Doch leider werden trotz weltweiten Verbots rund 250.000 Kinder weltweit von Armeen und Rebellengruppen als Soldaten missbraucht und in den tödlichen Kampf geschickt – darunter auch immer mehr Mädchen.

Viele der Kinder sterben im Einsatz. Oder sie kehren verwundet zurück und bleiben ein Leben lang traumatisiert. Zehntausende Kinder verlieren so ihre Kindheit und ihre Zukunft. Das schadet auch der Gesellschaft, in der sie leben.

Was tun?

Wir müssen den Einsatz von Kindersoldaten deshalb weiter konsequent bekämpfen. Es geht dabei auch um mehr Prävention und Reintegration von Kindersoldaten in die Gesellschaft.

Die roten Handabdrücke, die wir bei der Bundestagsaktion gesammelt haben, schickt die Kinderkommission als Signal des deutschen Parlaments an die UN-Sonderbeauftragte für Kinder und bewaffnete Konflikte, Virginia Gamba.

Dieses Jahr haben rund 270 Rote Hände aus dem Bundestag gegen den Einsatz von Kindersoldaten protestiert – darunter auch meine AG-Kollegin und Fraktions-Vizechefin Nadine Schön.

Foto: CDU/CSU-Fraktion/Michael Wittig

Weltweit waren es rund 460.000 Rote Hände.

Der Red Hand Day wird jedes Jahr am 12. Februar als Gedenktag gegen das Schicksal von Kindersoldaten begangen.