Herzliches Danke beim traditionellen NGO-Empfang unserer Fraktion - Hunger weltweit bekämpfen - Mittelkürzungen zurücknehmen !

Unsere politische Arbeit für die Menschenrechte wäre nicht möglich ohne die zahlreichen Nichtregierungsorganisationen, die weltweit tätig sind, um Menschen in Not zu helfen.

Deshalb eindeutig mein Highlight dieser Woche: Der traditionelle NGO-Empfang meiner Fraktion am Mittwoch, nach zwei Jahren Unterbrechung durch die Pandemie. Das ist unser Dankeschön für ihren wichtigen Einsatz – und gleichzeitig eine wichtige Gelegenheit zum persönlichen Austausch und Networking, denn nur gemeinsam sind wir stark. Über 70 NGOs waren unsere Gäste.

Hunger weltweit stärker bekämpfen

Marlehn Thieme, die Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe, die ich seit 20 Jahren aus Bad Soden kenne, hat uns in ihrem Impulsvortrag „Globale Folgen – Hunger als Kriegswaffe“ gemahnt, gerade jetzt beim Kampf gegen den wachsenden Hunger in der Welt nicht nachzulassen. Wir müssen verstärkt Perspektiven vor Ort schaffen. Deshalb werde ich die Ampel gemeinsam mit meiner Fraktion weiter auffordern, ihre geplanten Mittelkürzungen um fast ein Fünftel bei der Entwicklungszusammenarbeit und bei der Humanitären Hilfe rückgängig zu machen. Alles andere wäre ethisch nicht vertretbar und mehr als kurzsichtig.

Keine Tabus beim Einsatz für Menschenrechte

Mein AG-Vorsitzender Michael Brand betonte in seiner Begrüßungsansprache besonders, dass wir uns beim Einsatz für Menschenrechte von niemandem vorschreiben lassen, mit wem wir sprechen. Die anstehende Reise des Menschenrechtsaussschusses nach Taiwan setzt deshalb ein wichtiges Zeichen.

Zwangsprostitution wirksam eindämmen

Besonders spannend war mein Austausch mit Gerhard Schönborn vom Verein Neustart, mit Kerstin Neuhaus vom Bündnis Nordisches Modell und meiner Bundestagskollegin Elisabeth Winkelmeier-Becker, der Co-Vorsitzenden unseres Parlamentskreises Prostitution. Wir werden unsere Diskussionen im Parlamentskreis fortsetzen, denn der Kampf gegen Zwangsprostitution ist unser gemeinsames Ziel.

Im Gespräch mit Gerhard Schönborn vom Verein Neustart, mit Kerstin Neuhaus vom Bündnis Nordisches Modell und mit meiner Bundestagskollegin Elisabeth Winkelmeier-Becker

Mittelkürzungen bei Humanitärer Hilfe fatal

Auch über ein Wiedersehen mit Ralf Südhoff, Direktor des CHA Centre for Humanitarian Action habe ich mich sehr gefreut. Schon am Vormittag hatten wir mit ihm eine intensive Diskussion in unserer AG Menschenrechte darüber geführt, wie wichtig es ist, die humanitäre Hilfe weltweit zu verstärken und nicht die Mittel dafür zu kürzen, wie es die Ampel leider plant. Das ist fatal.

Unsere AG Menschenrechte im Gespräch mit Ralf Südhoff, Direktor des CHA Centre for Humanitarian Action (3. von rechts)

Herzlichen Dank an alle NGOs

Ich danke an dieser Stelle nochmals allen Nichtregierungsorganisationen sehr herzlich für ihr breites Engagement zum Schutz der Menschenrechte weltweit und freue mich auf die weitere gemeinsame Arbeit.

Der Empfang fand im Paul-Löbe-Haus statt.