Ausbildungsplätze sichern und u.a. doppelte Ausbildungsprämie beantragen!

Jeder Ausbildungsplatz zählt – besonders in der Corona-Krise. Deshalb appelliere ich an alle Unternehmen in meinem WahlkreisBitte erhalten Sie Ihre Ausbildungsplätze und prüfen Sie, ob Sie noch einen Azubi oder eine Azubine mehr einstellen können.

Ausbildungsprämien werden verlängert und verdoppelt

Um die Entscheidung leichter zu machen, hat das Bundesforschungsministerium jetzt die Förderung von Ausbildungsplätzen bis 2022 verlängert und weiter verbessert. Die Förderbeträge werden verdoppelt. Betriebe, die ihr Ausbildungsniveau halten, erhalten jetzt 4.000 Euro. Für zusätzliche Neueinstellungen von Azubis gibt es sogar eine Prämie von 6.000. Euro.

Auch die Förderhöhe für die Übernahmeprämie für den Fall, dass ein Ausbildungsplatz wegen Insolvenz des Betriebes verlorengeht, wird auf 6.000 Euro verdoppelt. Gefördert wird jetzt auch die Übernahme von Auszubildenden, deren Ausbildungsvertrag pandemiebedingt beendet wird.

Weitere Verbesserungen

Neu hinzu kommt ein Zuschuss zur Ausbildervergütung. Ausbildende Kleinstbetriebe erhalten einen neuen Lockdown-II-Sonderzuschuss von 1.000 Euro, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Ganz wichtig: Gefördert werden künftig auch größere Mittelständler mit bis zu 499 Mitarbeitern. Der Nachweis der Corona-Betroffenheit erfolgt zudem weniger bürokratisch. Auch die Förderung der Auftrags- und Verbundausbildung wird verbessert. Und es gibt Zuschüsse für Prüfungsvorbereitungskurse.

Gleichzeitig schaffen wir im Rahmen der „Allianz für Aus- und Weiterbildung“ eine neue Plattform für digitale Berufsorientierungsangebote – damit Ausbildungsangebot und Nachfrage besser zusammengebracht werden, Stichwort „Matching“. Dabei soll auch der geplante „Sommer der Berufsausbildung“ helfen.

Mehr Infos zur Beantragung gibt es hier: Bundesprogramm Ausbildungsplätze sichern und bei den Arbeitsagenturen.

Gute Zukunft nur mit guten Fachkräften

Die Maßnahmen helfen den vielen kleinen und mittleren Betrieben, weiter auszubilden. Das nützt beiden Seiten. Denn der wirtschaftliche Aufschwung in den Unternehmen nach der Krise wird nur mit gut ausgebildeten Fachkräften gelingen.

Fotos: Pixabay, Mike Flynn, Yerson Retamal