Sehr beeindruckend: Unser Gespräch mit dem indischen Friedensnobelpreis-träger von 2014, Kailash Satyarthi, im Entwicklungsausschuss. Er hielt sich zu einem Arbeitsbesuch bei seiner langjährigen Partnerorganisation “Brot für die Welt“ in Berlin auf, die auch unser Treffen organisiert hatte.
Sein Credo: „Es gibt keine größere Gewalt, als einem Kind seine Träume zu verwehren.“
Kailash Satyarthi hat sein Leben dem Kampf ge-gen ausbeuterische Kinderarbeit und Kindes-missbrauch gewidmet. Mit seiner Organisation „Bachpan Bachao Andolan“ („Rettet-die-Kindheit-Bewegung“) ist es ihm gelungen, bis heute mehr als 85.000 Kinder aus der Sklaverei zu befreien und sie in Einrichtungen zu bringen, die extra für sie gegründet wurden, und die ihnen helfen, ein neues Leben zu beginnen. Er hat auch die globale Bildungskampagne „Education for all“ ins Leben gerufen. Eine großartige Leistung!
Doch der Kampf gegen Kinderarbeit ist noch lange nicht zu Ende: Weltweit werden bis heute über 168 Mio. Kinder zur Arbeit gezwungen, sagt die Internationale Arbeitsorganisation ILO.
Kailash Satyarthi
und Begleitung (Mitte),
umrahmt von Ausschuss-Kollegen
und dem Stv. Ausschuss-Vorsitzenden
Volkmar Klein (4.v.l.)