Meine Gremien/Forschung: Zukunftstechnologie Künstliche Intelligenz voranbringen – Zusammenarbeiten für die Welt von morgen!

Meine Gremien/Forschung: Zukunftstechnologie Künstliche Intelligenz voranbringen – Zusammenarbeiten für die Welt von morgen!

Halbherzig ist weiterhin zudem die rot-gelb-grüne Innovationspolitik. Auch im Forschungsausschuss am Mittwoch gab es keine Signale, dass die geplanten Kürzungen im Haushalt 2024 zumindest dadurch kompensiert werden, dass man die Fördermittel stärker auf Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz und Kernfusion konzentriert.

In der Debatte zu unserem Antrag zur Stärkung der Künstlichen Intelligenz und in der spannenden Expertenanhörung zu unserem Antrag zum Ausbau der Fusionsforschung – siehe dazu auch meinen Highlight-Bericht – haben wir das scharf kritisiert und aufgezeigt, wie man es besser machen kann.

Wir wollen zu einem weltweit führenden Standort für KI werden und die Chancen von KI für Wohlstand und Lebensqualität nutzen. Eine neue Studie von IW Consult hat gezeigt, dass unser BIP um bis zu 330 Mrd. Euro wachsen könnte, wenn Unternehmen verstärkt generative KI wie ChatGPT einsetzen würden. Aktuell nutzen aber erst rund 15% unserer Unternehmen KI.

Deshalb müssen wir:

  • unabhängiger von ausländischen Anbietern und Plattformen werden und eigene Rechenkapazitäten für europäische große KI-Modelle aufbauen,
  • außerdem KI-Startups besser unterstützen,
  • mehr KI-Fachkräfte gewinnen,
  • sichere KI-Lösungen bereitstellen
  • und KI mit Quantencomputing und neuromorphen Chips verknüpfen, um an diesen Schnittstellen neue Innovationssprünge zu ermöglichen.

Das BMBF hat dazu zwar einen KI-Aktionsplan angekündigt, aber allzu viele Fragen bleiben hier noch offen.

Mein AG-Vorsitzender Thomas Jarzombek hat die Defizite der Ampel in seine Rede klar benannt.

Unser forschungspolitischer Sprecher Thoma Jarzombek bei seiner Rede zu unserem KI-Antrag

Umsetzung wichtig für den Erfolg wichtiger KI-Forschungsprojekten

Die konsequente Umsetzung der von uns genannten Maßnahmen ist die Voraussetzung dafür, dass KI – u.a. mit Hilfe der exzellenten Forschungsinstitute der Helmholtz-Gemeinschaft – z.B. die Medizin revolutioieren, ein Gamechanger in der Antibiotika-Entwicklung sein oder zum Gelingen der Energiewende beitragen kann.

Speziell Forschungskooperationen essentiell für Lösungen die Welt von morgen

Essenziell für den Erfolg in der KI-Forschung und ganz allgemein dafür, dass wir Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit finden, ist auch die verlässliche internationale Zusammenarbeit mit den besten Köpfen der Welt.

Bei der Helmholtz-Jahrestagung, die diese Woche in Berlin stattfand, standen deshalb die weltweite Vernetzung und Forschungskooperationen für die Welt von morgen im Mittelpunkt. Wer mehr darüber wissen will, wie diese Zusammenarbeit am besten funktionieren kann: Hier geht‘s zum Video der Helmholtz-Jahrestagung.

Foto: Screenshot Helmholtz-Video